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„Ich gab alles für diesen Staat - bis auf mein Leben“: Eine Veteranin kämpft um Anerkennung

Die Sächsin Annika Schröder stand in Afghanistan in vorderster Schusslinie. Sie rettete verwundete Bundeswehrsoldaten und braucht jetzt selber Hilfe.

Von Gunnar Klehm
 10 Min.
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An besseren Tagen: Veteranin Annika Schröder mit ihrer Hündin Ronja. Ihre Erlebnisse als Soldatin in Afghanistan prägen sie bis heute. Ihre Tiere geben ihr Halt.
An besseren Tagen: Veteranin Annika Schröder mit ihrer Hündin Ronja. Ihre Erlebnisse als Soldatin in Afghanistan prägen sie bis heute. Ihre Tiere geben ihr Halt. © kairospress

Es ist einer der helleren Tage. Von den dunklen im Leben der Berufssoldatin bekommen nur wenige etwas mit. Seit zwei Jahren ist Annika Schröder krank geschrieben. Jetzt stoppt die 39-Jährige bei einem Spaziergang mit ihrer Hündin Ronja und setzt sich auf einen Baumstamm, der über den Dorfteich bei Schönwölkau in Nordsachsen ragt. "Es ist so schön ruhig und friedlich hier", sagt sie, auf die Wasseroberfläche blickend.

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