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Köpping: "Ich bin enttäuscht vom Ministerpräsidenten"

Sozialministerin Petra Köpping (SPD) ist empört, wie stark bei der Jugendarbeit gekürzt werden soll. Warum sie das gerade in der Corona-Krise für falsch hält.

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Sachsens Sozialministerin Petra Köpping sperrt sich gegen die Einschnitte in ihren Etat.
Sachsens Sozialministerin Petra Köpping sperrt sich gegen die Einschnitte in ihren Etat. © Jürgen Lösel

Frau Köpping, Sie sind ausgesprochen unzufrieden mit den aktuellen Haushaltverhandlungen. Weil in Ihrem Sozial-, Gesundheits- und Jugendbereich mehr gekürzt werden soll, als Sie erwartet hätten?

Weil es hier um zentrale gesellschaftliche Aufgaben geht, um den Zusammenhalt insgesamt. Darauf möchte ich aufmerksam machen. Es geht nicht nur um „soziales Gedöns“. Integration, Demokratie, Gesundheits- oder Zukunftsvorsorge – das sind alles ganz zentrale Themen für viele Menschen in Sachsen. Es steht viel auf dem Spiel.

Mit dem Angebot, das für Ihr Ministerium derzeit auf dem Verhandlungstisch liegt, können Sie nicht leben?

Nein, definitiv nein.

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