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Wie Thüringens CDU-Chef Mario Voigt die AfD kleinkriegen will

2024 will Mario Voigt Ministerpräsident in Thüringen werden. Dafür muss der CDU-Landeschef Wähler von der AfD zurückgewinnen. Ist seine umstrittene Strategie eine Blaupause für Sachsen?

Von Maria Fiedler
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Gegenspieler im Land: CDU-Landeschef Mario Voigt (rechts) und AfD-Frontmann Björn Höcke.
Gegenspieler im Land: CDU-Landeschef Mario Voigt (rechts) und AfD-Frontmann Björn Höcke. © dpa/Martin Schutt

Für Mario Voigt ist das Thema eine Steilvorlage. „Dieses Habeck-Gesetz zum Verbot von Öl- und Gasheizungen ist der nächste Marschbefehl im Grünen-Feldzug gegen die Mittelschicht und den ländlichen Raum“, ruft er. Der Thüringer CDU-Fraktionschef steht vor einigen Tagen am Rednerpult des Landtages und schimpft gegen die Ampel. Die Regierung in Berlin betreibe eine „systematische Politik“ gegen den Otto-Normal-Bürger. „Das ist unanständig“, schimpft Voigt. „Es nutzt nichts, wenn man die Erderwärmung stoppen will, wenn man die soziale Kälte für die normalen Bürger in diesem Land nach oben dreht.“

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