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Stadtratswahl Pirna: André Liebscher will Kita-Betreuungskosten deckeln

Wie schon 2023 zur OB-Wahl tritt André Liebscher nun als Einzelkandidat zur Kommunalwahl an. Drei Themengebiete haben für ihn oberste Priorität.

Von Thomas Möckel
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Stadtratskandidat André Liebscher: "Pirna braucht ein Schulsicherheitskonzept."
Stadtratskandidat André Liebscher: "Pirna braucht ein Schulsicherheitskonzept." © Daniel Förster

Es ist ein Novum in der Nachwende-Historie des Pirnaer Stadtrates: Zur Kommunalwahl am 9. Juni tritt eine Liste an – mit nur einem Kandidaten. André Liebscher, der bereits seit 2019 im Kommunalparlament sitzt, hat sich entschieden, allein für den neuen Stadtrat anzutreten, seine Liste 9 heißt „Liebscher für Pirna“. „Ich möchte allen Pirnaern eine echte Wahlalternative zu den Kandidaten der Parteien bieten“, sagt er. Liebscher ist der einzige Stadtratskandidat, der unabhängig von Parteien und Wählervereinigungen agiert.

Im vergangenen Jahr hatte er es ganz ähnlich gehalten, schon zur Oberbürgermeisterwahl war er als parteiloser Einzelkandidat angetreten und hatte im ersten Wahlgang – bei dem insgesamt fünf Bewerber antraten – 14 Prozent der Stimmen bekommen. Im zweiten Wahlgang trat er nicht noch einmal an, er unterstützte stattdessen die Kandidatin der CDU. In den Stadtrat war er 2019 noch für die Wählervereinigung „Pirna kann mehr“ eingezogen, ist aber seit 2021 ein parteiunabhängiger und fraktionsloser Abgeordneter.

Das will er auch blieben, in dieser Rolle fühle er sich nach eigener Aussage ausschließlich den Interessen der Pirnaer verpflichtet. Für seine künftige Arbeit hat er seinen „PirnaPlan“ erarbeitet, drei Themengebiete stehen dort an vorderster Stelle, dazu gibt es viele weitere Schwerpunkte. Sächsische.de gibt einen Überblick.

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