Sachsen
Merken

Sachsens Städten fehlen Wahlhelfer für das Superwahljahr

Tausende Freiwillige haben sich in Sachsen bereits als Wahlhelfer gemeldet. Dennoch fehlt es immer noch an Helferinnen und Helfern. Allein in Dresden fehlen noch etwa 1.000 Personen.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Trotz mehreren tausend Freiwilligen fehlt es weiterhin an Wahlhelfern im Freistaat.
Trotz mehreren tausend Freiwilligen fehlt es weiterhin an Wahlhelfern im Freistaat. © Robert Michael/dpa

Dresden. Mehrere tausend Freiwillige haben sich für das Superwahljahr in Sachsens Städten als Wahlhelferinnen oder Wahlhelfer gemeldet - doch die Suche geht weiter. "Die Bereitschaft der Leipzigerinnen und Leipziger, sich ehrenamtlich für die Durchführung demokratischer Wahlen zu engagieren, ist ausgesprochen hoch", teilte das Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig auf Anfrage mit. In Leipzig hätten sich für die Europa- und Kommunalwahl am 9. Juni und die Landtagswahl am 1. September bereits mehr als 6300 Wahlhelfer gemeldet. Aktuell werden noch Reservepositionen, insbesondere für Gebiete am Stadtrand und für die Auszählung der Briefwahl, gesucht.

Auch in der künftigen Kulturhauptstadt Chemnitz ist die Bereitschaft hoch. Nach Angaben der Stadt sind die Wahlvorstände aktuell besetzt. Da gemeldete Wahlhelferinnen und Wahlhelfer jedoch regelmäßig absagen oder ausfallen, werden pro Wahltag noch etwa 200 Freiwillige gesucht.

Die Stadt Dresden hatte am Donnerstag verkündet, dass sie noch etwa 1.000 Helferinnen und Helfer sucht. Gemeldet hätten sich bislang rund 5.000 Menschen. Besonders groß sei der Bedarf in Bühlau/Weißer Hirsch, Leuben, Kleinzschachwitz, Großzschachwitz, Laubegast und Weixdorf. Aber auch in anderen Stadtbezirken seien weitere helfende Hände willkommen. (dpa)