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A17: Reisende täuschen falsche Identität vor

Die beiden Insassen eines Reisebusses an der A17 gaben sich fälschlicherweise als Rumänen aus. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen den Mann eine Haftstrafe vorliegt.

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Symbolfoto
Symbolfoto © Marko Förster

Einsatzkräfte der Bundespolizei überprüften am Dienstag auf dem Rastplatz der A17 "Am Heidenholz" die Insassen eines Reisebusses. Für zwei Reisende war die Fahrt vorerst beendet, da sie über keine Reisedokumente verfügten, dafür aber angaben, rumänische Staatsangehörige zu sein. Bei der polizeilichen Überprüfung stellte sich heraus, dass beide aus Moldawien stammen und 18 und 31 Jahre alt sind.

Der 31-jährige Mann war zur Festnahme wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmittel in nicht geringer Menge ausgeschrieben. Gegen ihn wurde in NRW eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verhängt worden. Mit seiner erneuten Wiedereinreise nach Deutschland seien noch 787 Tage Restfreiheitsstrafe zu verbüßen, hieß es weiter. Der Moldauer wurde an die Justizvollzugsanstalt Dresden übergeben. Nach seiner Haftstrafe wird er in sein Heimatland zurückkehren müssen, da gegen ihn ein Einreiseverbot bis 2032 vorliegt. Seine moldauische Begleiterin aus dem Reisebus wurde in die Tschechische Republik zurückgewiesen. (SZ)