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Auto schleudert auf glatter Straße in Dresden in den Gegenverkehr

Am Samstagabend verunglückt ein BMW-Fahrer auf einer glatten Dresdner Straße. Die Polizei rät zu mehr Vorsicht.

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Auf einer glatten Straße sind am Sonnabend in Dresden diese zwei Autos zusammengestoßen.
Auf einer glatten Straße sind am Sonnabend in Dresden diese zwei Autos zusammengestoßen. © Roland Halkasch

Dresden. Auf dem Kohlsdorfer Weg in Gompitz ist am späten Samstagabend ein Autofahrer mit einem BMW verunglückt. Die Fahrbahn war verschneit, der Fahrer verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle über den Pkw.

Das Auto schleuderte auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem Ford Focus zusammen. Der Unfallfahrer und die Frau in dem Ford wurden leicht verletzt. Der Rettungsdienst behandelte sie vor Ort. Die Feuerwehr war im Einsatz, um ausgetretene Flüssigkeiten aufzunehmen.

Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. Zugleich warnen die Beamten vor Schnee und Eis in Dresden und Umgebung. Laut dem Wetterdienst ist vor allem in der Nacht zum Montag mit weiterem Schnee zu rechnen. Autofahrer sollten nicht zu schnell fahren, um jederzeit gefahrlos bremsen zu können. Auch ein größerer Abstand zu anderen Fahrzeugen sei nötig, da glatte und verschneite Straßen den Bremsweg verlängern können und einige Verkehrsteilnehmer mit den Verhältnissen überfordert seien, so die Polizei.

"Alle Verkehrsteilnehmer sollten mehr Zeit einplanen und zur Arbeit oder zu Terminen etwas früher starten. Stress und Zeitdruck sind kein guter Ratgeber im Straßenverkehr, insbesondere nicht bei glatten Straßen", sagt Gerald Baier, der Leiter der Dresdner Verkehrspolizei.

Wer keine Winterreifen aufgezogen hat, muss bei einem Glätteunfall damit rechnen, dass die Versicherung den Schaden womöglich nicht zahlt. Baier: "Das Führen eines Fahrzeugs bei winterlichen Straßenverhältnissen ohne Winterreifen gilt als grob fahrlässig. Selbst wenn man einen Unfall nicht verursacht hat, liegt eine Teilschuld vor. Damit kann es sehr teuer werden." (SZ/csp)