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Autobahnzubringer in Leipzig wegen Polizeieinsatz gesperrt

Die Maximilienallee im Norden von Leipzig musste in der Nacht zu Donnerstag voll gesperrt werden. Hintergrund war ein Polizeieinsatz - mit tierischer Begleitung.

Von Erik-Holm Langhof
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Die Polizei hat in der Nacht zu Donnerstag die B2 im Norden von Leipzig gesperrt.
Die Polizei hat in der Nacht zu Donnerstag die B2 im Norden von Leipzig gesperrt. © Archiv/Paul Sander (Symbolfoto)

Leipzig. In der Nacht zu Donnerstag wurde die Maximilienallee (B2), einer der Autobahnzubringer im Leipziger Norden, für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Gegen 3 Uhr meldete der Verkehrswarndienst der Polizei die Sperrung aufgrund eines Polizeieinsatzes.

Wie Polizeisprecherin Susanne Lübcke auf Anfrage von Sächsische.de mitteilt, handelte es sich um die Suche nach einer vermissten Frau. "Eine 72-Jährige wurde am Mittwochabend im Bereich Mockau-Nord vermisst. Ihre Familie alarmierte daraufhin gegen 21.30 Uhr die Polizei." Eine hilflose Situation hätte nicht ausgeschlossen werden können, so die Polizeisprecherin. Deshalb sei die Suche umgehend eingeleitet worden.

Polizeieinsatz: B2 und Messe-Allee in Leipzig gesperrt

Schließlich suchten etwa 20 Polizeibeamte nach der vermissten Dame. In der Nacht sei dann auch ein Fährtenhund hinzugezogen worden, der unter anderem eine Spur über die Bundesstraße im Norden verfolgte. "Da der Hund sich nicht an Verkehrsregeln hält, wurde kurzerhand die Straße voll gesperrt, um den Einsatz zu ermöglichen", erklärt die Polizeisprecherin.

Betroffen waren demnach die Maximilianallee zwischen Essener Straße und Messe-Allee sowie die Messe-Allee selbst zwischen B2 und Seehausen. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen konnte die Vermisste jedoch zunächst nicht gefunden werden. Deshalb sei am Morgen auch noch ein Polizeihubschrauber alarmiert worden, der jedoch nach dem Start schnell wieder umkehren konnte. "Die 72-Jährige kam am Morgen gegen 9 Uhr von allein zurück in die Wohnung", erklärt Lübcke gegenüber Sächsische.de.

Aufgrund ihres Zustandes wurde sie vorsorglich zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Polizeieinsatz konnte daraufhin beendet werden. Auch die Straßensperren wurden aufgehoben.