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Autofahrer soll aus Frust E-Scooter-Fahrer attackiert haben

Die zunehmende Zahl von E-Rollern sind etlichen Verkehrsteilnehmern ein Dorn im Auge. Ein Autofahrer soll seinem Frust in drastischer Form Luft gemacht haben. Er hat nun Ärger mit der Justiz.

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Der Frust über E-Scooter saß bei einem Berliner Autofahrer offenbar sehr tief.
Der Frust über E-Scooter saß bei einem Berliner Autofahrer offenbar sehr tief. © Symbolfoto: dpa/Jens Kalaene

Berlin. Aus Ärger über dessen Fahrverhalten soll ein Autofahrer einen Rollerfahrer in Berlin bewusst zu Fall gebracht haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat den 30-Jährigen nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung angeklagt, wie ein Behördensprecher am Dienstag mitteilte. Zudem solle dem Mann die Fahrerlaubnis endgültig entzogen werden.

Nach den Ermittlungen soll sich der Autofahrer am 15. Juli 2023 in Berlin-Rummelsburg darüber geärgert haben, dass der Rollerfahrer wegen einer Baustelle auf seine Fahrbahn wechselte und vor ihm weiterfuhr. Deshalb soll er mehrfach absichtlich gegen den Roller gefahren sein, damit der Mann fällt. Beim dritten Mal soll es auch dazu gekommen sein.

Der Rollerfahrer erlitt laut Anklage Hämatome und eine Zerrung. Am Roller entstand demnach rund 1.850 Euro Schaden. (dpa)