Leipzig
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Haftbefehle gegen Serienstraftäter in Leipzig

142 Straftaten werden zwei Männern und einer Frau angelastet. Weil viele kurz nach einer früheren Haftentlassung passierten, kam die Polizei ihnen auf die Schliche.

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Melle, Deutschland 10. Juli 2022:

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei mit Schriftzug.
Foto: SZ/Archiv
Melle, Deutschland 10. Juli 2022: Ein Einsatzfahrzeug der Polizei mit Schriftzug. Foto: SZ/Archiv © SZ/Archiv

Leipzig. Die Polizei ist in Leipzig einem Trio mutmaßlicher Serienstraftäter auf die Schliche gekommen. 142 Straftaten werden den beiden vorbestraften Männern und einer Frau zugerechnet, wie die Polizei am Samstag informierte. Dazu gehören Einbrüche in Keller, Fahrzeuge und auf Baustellen.

Zudem sollen sie gestohlene Bankkarten für Betrügereien genutzt, ohne zu bezahlen getankt haben und mit nicht zugelassenen Autos gefahren sein, obwohl keiner von ihnen eine Fahrerlaubnis hatte. Dabei nutzten sie den Angaben nach gestohlene Kennzeichen. Die genaue Schadenshöhe wurde nicht beziffert.

Dem Trio auf die Spur gekommen waren die Ermittler demnach, weil die Straftaten fast direkt nach der Entlassung der beiden Männer aus der Haft wegen früherer Straftaten begangen wurden. Bei Durchsuchungen seien Diebesgut und weitere Beweismittel gefunden worden, hieß es.

Gegen die beiden Männer im Alter von 29 und 32 Jahren sei Haftbefehl erlassen worden. Sie sitzen nun in Untersuchungshaft. Die 23-jährige Frau, der vor allem Beihilfe zu den Straftaten vorgeworfen wird, ist weiter auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern an. (dpa)