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Meißner BMW rutscht auf Usedom ins Hafenbecken

Der Fahrzeughalter hatte vergessen, die Handbremse zu ziehen. Für die Wasserschutzpolizei Usedom kein ungewöhnlicher Einsatz.

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Das Auto und der Trailer mussten durch die Freiwillige Feuerwehr aus dem Wasser geborgen werden.
Das Auto und der Trailer mussten durch die Freiwillige Feuerwehr aus dem Wasser geborgen werden. © Wasserschutzpolizei Wolgast

Karlshagen. Auf Usedom ist am Sonnabend ein BMW mit Meißner Kennzeichen ins Hafenbecken gerutscht: Der 49-Jähriger wollte im Hafen von Karlshagen ein Segelboot vom Wasser auf einen speziellen Trailer aufladen, wie die Wasserschutzpolizei Wolgast mitteilte.

Der Fahrer hatte den BMW samt Bootsanhänger rückwärts an das Hafenbecken herangefahren, um ein Segelboot zu Wasser zu lassen, berichten Augenzeugen. Wie aus der Polizeimeldung hervorging wurde der BMW mit Automatikgetriebe in der Parkposition "P" gegen Wegrollen gesichert, die Handbremse aber nicht gezogen.

Dem Gewicht des Bootes konnte der Parkmodus nicht mehr standhalten und das ganze Gespann rutschte ohne Einwirkungsmöglichkeit von außen ins Hafenbecken. Das Segelboot schwamm auf und konnte ohne Schäden zu einem Liegeplatz gebracht werden.

Das Auto und der Trailer wurden durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Wasser geborgen. Aus dem BMW traten Betriebsstoffe aus und es entstand ein erheblicher Sachschaden. Personen wurden jedoch nicht verletzt.

Für die Wasserschutzpolizei seien solche Fälle allerdings keine Seltenheit, teilte die Dienststelle mit. Im Landkreis Greifswald gebe es drei bis fünf solcher Fälle pro Jahr. Manchmal passiere das Unglück auch beim Anfahren. (SZ/mgr)