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Bewaffnete Einsatzkräfte in Sebnitz

In der Sächsischen Schweiz waren am Sonnabend Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst unterwegs - um den Ernstfall zu trainieren.

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Polizisten mit schweren Schutzausrüstungen und Langwaffen probten in Ottendorf den Ernstfall.
Polizisten mit schweren Schutzausrüstungen und Langwaffen probten in Ottendorf den Ernstfall. © Marko Förster

Die Polizeidirektion Dresden und der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge haben am Sonnabend an der Endlerkuppe im Sebnitzer Ortsteil Ottendorf den Ernstfall geprobt. Gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz wurde ein lebensgefährliches Szenario nachgestellt: Zwei bewaffnete Männer hatten in einem ehemaligen Tagungshotel eine Vielzahl von Menschen bedroht und verletzt.

Insgesamt 80 Beteiligte trainierten an der Endlerkuppe in Ottendorf.
Insgesamt 80 Beteiligte trainierten an der Endlerkuppe in Ottendorf. © Marko Förster

Polizisten mussten bei der organisationsübergreifenden Übung das Gebäude sichern und die Täter stellen. Rettungskräfte versorgten die Verletzten. Ein von den Tätern gelegter Brand beschäftigte zuletzt noch die Feuerwehr. Für die Übung waren zahlreiche Einsatzfahrzeuge der beteiligten Behörden, teilweise auch mit Sondersignal in der Sächsischen Schweiz unterwegs. Zudem trugen die Polizisten schwere Schutzausrüstungen und hatten Langwaffen dabei.

Neben Einsatzfahrzeugen der Polizei war auch die Feuerwehr, der Rettungsdienst und der Katastrophenschutz bei der Übung dabei.
Neben Einsatzfahrzeugen der Polizei war auch die Feuerwehr, der Rettungsdienst und der Katastrophenschutz bei der Übung dabei. © Marko Förster

Insgesamt waren rund 80 Polizeibeamte der Polizeidirektion Dresden, der Polizeidirektion Görlitz sowie der Bundespolizei beteiligt. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hatte 35 Kräfte der Feuerwehr, zehn Rettungskräfte sowie 35 Kräfte des Katastrophenschutzes im Einsatz, teilt die Polizei mit. Die Übung wird nun ausgewertet. Eventuelle Schwachstellen werden in Fortbildungen zur Sprache kommen, um im Ernstfall optimal handeln zu können. (SZ)