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Action, Spaß und Späne: Am Wochenende findet das Kettensägen-Sommerfest in Wachau statt

Die Holzkünstlerin Karen Hobelsberger lädt am 8. und 9. Juli zum Kettensägen-Sommerfest auf ihren Wachauer Kunsthof ein.

Von Rainer Könen
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Karen Hobelsberger mit ihren Skulpturen - am Wochenende kann man sie beim "Speedcarven" beobachten.
Karen Hobelsberger mit ihren Skulpturen - am Wochenende kann man sie beim "Speedcarven" beobachten. © Rainer Könen

Wachau. Geht das überhaupt? In 45 Minuten aus einem klobigen Eichenstamm eine Skulptur fertigen? "Aber natürlich", meint Karen Hobelsberger.

Wie, das kann man am kommenden Wochenende, 8. und 9. Juli, auf ihrem Kunsthof in Wachau sehen. Denn dort, auf ihrem zwischen Feldschlösschen und Seifersdorf gelegenen Gelände in der Schulstraße 3, veranstaltet die bekannte Holzkünstlerin wieder ein Kettensägen-Sommerfest.

Im Mittelpunkt dieses zweitägigen Events steht ein sogenannter Speedcarving-Wettbewerb. Dazu hat Karen Hobelsberger einige der bekanntesten bundesdeutschen Speedcarver nach Wachau eingeladen, darunter auch den letztjährigen deutschen Meister der Branche, Falk Germann.

So schnell wie möglich eine Skulptur schnitzen

Für diejenigen, die mit diesem Begriff nichts anfangen können: Beim "Speedcarving" (das englische Verb "carve" bedeutet schnitzen) muss man mit der Kettensäge schnell sein, also "speed" geben. "Die Künstler können mit dem Druck, binnen einer Stunde aus einem Eichenstamm eine Figur zu machen, gut umgehen", berichtet Karen Hobelsberger. Sie selbst wird bei dem Wettbewerb ebenfalls zur Säge greifen.

Die Figuren werden dann im Anschluss versteigert. Acht Speedcarver haben ihr Kommen zugesagt. Los geht’s am Samstag, 8. Juli. Ab 10 Uhr kann man das Freigelände besuchen und zwischen Ständen bummeln, an denen Strickwaren sowie Holz- und Metallartikel angeboten werden.

Die Speedcarving-Wettbewerbe beginnen an beiden Tagen jeweils um 15 Uhr. Zum Ausklang des ersten Tages steht für Besucher und Wettbewerbsteilnehmer am Abend Lagerfeuerromantik auf dem Programm.

Hüpfburg und Bastelstraße für die Kinder

Mit einem Country-Frühschoppen startet der zweite Sommerfesttag. Auch an die kleinen Besucher ist gedacht: So können sich Kinder auf einer Hüpfburg austoben und ihr Geschick an einer Bastelstraße unter Beweis stellen. Es sei gut möglich, dass an dem Wochenende die Ottendorfer Oldtimerfreunde, die eine traditionelle Ausfahrt durch die Region planen, beim Sommerfest in Wachau vorbeischauen, erzählt Karen Hobelsberger.

Fürs leibliche Wohl der Gäste ist auf dem Fest bestens gesorgt: Ein Bierzelt ist aufgebaut, in einem kleinen Café gibt es Kaffee, Kuchen und Pizza. Karen Hobelsberger rechnet an dem Fest-Wochenende, sofern das Wetter mitspielt, mit weit über 1.000 Besuchern. Parkplätze gibt es genügend. Diese wurden vom Epilepsiezentrum Kleinwachau zur Verfügung gestellt und befinden sich an der alten Straßenmeisterei (an der S 177). Von dort sind es nur wenige Meter bis zum Kunsthof Wachau.

Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.

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