Ottendorf-Okrilla. Dass die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern eng mit Bewegung verbunden ist, das weiß man auch beim ACO Akrobatenclub Ottendorf-Okrilla. Dort immer wieder wird betont, welche positiven Auswirkungen die Sportakrobatik auf die Entwicklung eines Jugendlichen hat. Doch zieht es seit Jahren immer weniger Jungs zu den Ottendorfer Sportakrobaten, was ACO-Vereinschef Torsten König bedauert.

Unter den derzeit 40 aktiven Mitgliedern seien nur zwei Jungs. Wenn es nach dem Akrobatenclub geht, sind das zu wenig. Da wolle man nun perspektivisch gegensteuern, so König. "Wir möchten diese in den vergangenen Jahren entstandene Dysbalance aufheben", so ACO-Vereinschef Torsten König. Mit anderen Worten: Der Verein will Jungen die Sportakrobatik schmackhafter machen.

So bietet der 1963 gegründete Club im September ein Probetraining an, das sich speziell an Jungs im Alter zwischen fünf und zehn Jahren richtet. Das Probetraining findet am 4., 11. und 18. September 2023, jeweils 16 Uhr, in der Turnhalle "An der Blöße" in Ottendorf-Okrilla statt. Einige Anmeldungen gebe es bereits, so König weiter.

Salto, Handstand, Pyramiden bauen, all das können die Jungen in der Sportakrobatik lernen. Torsten König, der es in seiner aktiven Sportakrobatik-Zeit sogar zum Juniorenvizeweltmeister schaffte, weist auf die vielen Vorzüge dieser Sportart hin. Kraft, Beweglichkeit, Rhythmusgefühl und Teamgeist werde da gefördert, für Jungs sei das "ein toller Sport". Auch, weil man da mental gefordert werde. Von der umfassenden körperlichen Sportakrobaten-Ausbildung könne man im Übrigen lebenslang profitieren, so ACO-Vereinschef König weiter.