Radeberg
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Kundgebung gegen Rechts auch in Radeberg

Neben vielen anderen deutschen Städten beteiligt sich auch Radeberg an dem Protest gegen Rechts geben. Am Sonntag soll es auf dem Marktplatz eine Kundgebung geben.

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Auf dem Radeberger Marktplatz will die Gruppe "Zusammen gegen Rechts" am Sonntag eine Kundgebung abhalten.
Auf dem Radeberger Marktplatz will die Gruppe "Zusammen gegen Rechts" am Sonntag eine Kundgebung abhalten. © Foto: Archiv/ René Meinig

Radeberg. Unter dem Namen "Zusammen gegen Rechts" ist für Sonntag, 21. Januar, ab 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Radeberger Marktplatz angekündigt. Die sich selbst noch als "recht junge Gruppe" bezeichnenden Veranstalter haben den Aufruf in den sozialen Netzwerken gestartet und bitten die Anwohner, sich mit Transparenten und Schildern an der Demo zu beteiligen, und warmen Tee mitzubringen.

Grund der Demo sei das "abscheuliche Gesicht", welches die AfD kürzlich zeigte. Anlass ist ein Treffen rechtsgerichteter Kreise in einem Potsdamer Hotel im November vergangenen Jahres, in dem sie über "Remigration" von Ausländern und missliebigen Deutschen diskutiert haben sollen. "Die Partei will alle Menschen vertreiben, die nicht zu ihrem rassistischen Gedankengut passen", teilt "Zusammen gegen Rechts" mit.

Viel zu lange habe die Politik zugesehen, wie Rechte Hass und Hetze verbreiten würden. "Wir fordern, dass alle demokratischen Kräfte endlich entschieden gegen Verfassungsfeinde vorgehen. Die Bundesregierung muss jetzt ein AfD-Verbot prüfen und mit allen Mitteln den Rechtsruck bekämpfen", teilt die Gruppe mit.

Diese Rechte könnten aber nur aufgehalten werden, "wenn wir uns als Gesellschaft zusammen gegen ihre menschenverachtende Ideologie stellen", heißt es in der Pressemitteilung. Am kommenden Sonntag sind unter anderem auch in Dresden, Leipzig und Bautzen Demos gegen Rechts angekündigt. (SZ/siri)