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Ukrainer in Radeberg: "Ich wüsste nicht, wer mir sonst helfen könnte"

Immer dienstags treffen sich auf Initiative des Vereins "Radeberger Land hilft" Ukrainer und Deutsche beim sogenannten Begegnungscafé zu Kaffee, Kuchen und Gespräch. Ein Besuch.

Von Verena Belzer
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Formulare ohne Ende: Mirjam Mättig (rechts), stellvertretende Vereinsvorsitzende von Radeberger Land hilft, unterstützt Ludmila Zavgorodnia beim Ausfüllen eines Antrags. Fedir Tkachuk übersetzt.
Formulare ohne Ende: Mirjam Mättig (rechts), stellvertretende Vereinsvorsitzende von Radeberger Land hilft, unterstützt Ludmila Zavgorodnia beim Ausfüllen eines Antrags. Fedir Tkachuk übersetzt. © René Meinig

Radeberg. Aller Anfang ist schwer. Noch etwas schüchtern und zurückhaltend sitzen die ukrainischen Frauen und Männer auf der einen, die Deutschen auf der anderen Seite des großen Tisches im Gemeindehaus der Katholischen Kirche in Radeberg.

Frische Blumen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre, Kaffee, Tee, Wasser und der Kuchen von CDU-Stadträtin Ingrid Petzold stehen bereit. Doch so recht will niemand den Anfang machen. Dann betritt Fedir Tkachuk den Raum. Die Erleichterung ist förmlich zu spüren - denn der junge Mann ist derjenige, der die Sprachbarriere zum Einstürzen bringt. Er spricht nahezu einwandfreies Deutsch.

Das "Begegnungscafé" ist seit Ende April ein Angebot des Vereins "Radeberger Land hilft", das sich an interessierte Ukrainer richtet, die hier entweder einfach und ungezwungen mit Deutschen ins Gespräch kommen oder sich bei ganz pragmatischen Fragen des Alltags Hilfe holen können.

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