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Radeberg und Wachau suchen neuen Friedensrichter

Streitschlichter gesucht: Radeberg und Wachau suchen einen ehrenamtlichen Friedensrichter, der sich unter anderem um Nachbarschaftsstreitigkeiten kümmert.

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Friedensrichter Jens Schuster gibt sein Amt ab.
Friedensrichter Jens Schuster gibt sein Amt ab. © Marion Doering (Archiv)

Radeberg. Für Radeberg und Wachau werden ein Friedensrichter und dessen Stellvertretung gesucht. Wer Interesse an diesem Ehrenamt hat, zwischen 30 und 69 Jahre alt ist und in Radeberg oder Wachau wohnt, kann sich noch bis zum 8. Mai bewerben. "Der Friedensrichter und dessen Stellvertretung werden durch den Stadtrat für fünf Jahre gewählt", erklärt Radebergs Pressesprecherin Sarah Günther. Es gebe dafür eine Aufwandsentschädigung.

Die Aufgabe des Friedensrichters besteht darin, außerhalb eines Gerichtsverfahrens kleinere Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten zu schlichten und im Schlichtungsverfahren einen Vergleich herbeizuführen. "Die Aufgabenpalette ist vielfältig", erläutert Sarah Günther. "Beispielsweise können Nachbarschaftsstreitigkeiten, Ärger mit dem Vermieter, aber auch Körperverletzung, Hausfriedensbruch oder Beleidigung und Sachbeschädigung auf der Tagesordnung stehen." Bisher hat in Radeberg nur Jens Schuster das Amt inne.

Keine Rechtskenntnisse erforderlich

Interessenten müssten nach ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten für das Amt geeignet sein. "Ein Jura-Studium und tiefergehende Rechtskenntnisse sind nicht erforderlich", sagt die Pressesprecherin.

Weitere Voraussetzungen sind unter www.radeberg.de zu finden. Nähere Auskünfte gibt es unter der Nummer (03528) 450-243 erhältlich. (SZ/vb)