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Bürgermeister aus Weinböhla: "Wir brauchen weitere Bettenkapazitäten"

Im Interview spricht Bürgermeister Siegfried Zenker (CDU) über das geplante Feriendorf, einen Jugendclub und den Zustand der Fußwege durch den Glasfaserausbau.

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Dort, wo Bosch in diesem Jahr bauen will, können  zwar bald keine Autos mehr parken, als Ersatz stellt die Gemeinde aber eine etwa 2.000 Quadratmeter große Fläche zur Verfügung, die Weinböhla gekauft hat.
Dort, wo Bosch in diesem Jahr bauen will, können zwar bald keine Autos mehr parken, als Ersatz stellt die Gemeinde aber eine etwa 2.000 Quadratmeter große Fläche zur Verfügung, die Weinböhla gekauft hat. © Daniel Schäfer

Herr Zenker, was waren für Sie die Höhepunkte des vergangenen Jahres?

Der Höhepunkt schlechthin war die Eröffnung des Nahversorgers im Oberdorf. Das war ein achtjähriger "Kampf", den wir gegen die verschiedensten Widerstände führen durften und der am Ende erfolgreich war. Es ist ein sehr wichtiges Projekt für die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse im Ort. Hinzu kommt, dass die Weinböhlaer sehr froh sind, nach über zehn Jahren wieder einen Drogeriemarkt im Ort zu haben. Als kleinen Nebeneffekt gibt es zwei leistungsfähige Schnell-Ladesäulen für Elektrofahrzeuge.

Schön ist auch, dass wir als erste Gemeinde eine intelligente Trafostation von Sachsennetze bekommen haben. Außerdem freue ich mich über die Entscheidung des VVO, dass die bisherige Regionalbahnlinie 31 als neue S-Bahnlinie 6 fahren wird. Das bedeutet, dass die Weinböhlaer ab Dezember 2026 – auch außerhalb der Hauptverkehrszeit – stündlich statt alle zwei Stunden mit dieser Linie nach Dresden fahren können.

Der Glasfaserausbau war für einige Einwohner leider weniger zufriedenstellend.

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