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Rettungspunkte im Friedewald

Im Moritzburger Staatswaldrevier wurden jetzt besondere Tafeln aufgestellt. Sie können für Waldbesucher im Notfall wichtig sein.

Von Sven Görner
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Der Moritzburger Revierleiter Marko Groß hat jetzt im Friedewald Rettungspunkte ausschildern lassen. So auch hier, in der Nähe vom Auer.
Der Moritzburger Revierleiter Marko Groß hat jetzt im Friedewald Rettungspunkte ausschildern lassen. So auch hier, in der Nähe vom Auer. © SZ/Sven Görner

Moritzburg. Wer viel in der Sächsischen Schweiz unterwegs ist, dem werden die Schilder wohl schon öfter aufgefallen sein. Denn wie Marko Groß, der Leiter des Sachsenforst-Reviers in Moritzburg, sagt, gibt es diese im Nationalpark schon seit Längerem. Dort sind neben den vielen Wanderern ja auch die Kletterer unterwegs, die im Notfall schnelle Hilfe brauchen. Im Friedewald kommen zu den Wanderfreunden dagegen noch Radfahrer, Jogger und Reiter hinzu.

„Die Rettungspunkte, die mit den Tafeln ausgewiesen werden, sorgen für mehr Sicherheit der Waldbesucher“, ergänzt der Forstmann. Jetzt übrigens auch in Moritzburg. Denn Marko Groß hat in seinem Revier sieben Tafeln aufstellen lassen. „Sie befinden sich rund um das Revier, meist an den Zufahrten“, erklärt er weiter.

Neben der Nummer des Rettungspunktes in roter Schrift sind auf diesen auch die genauen Koordinaten vermerkt. „So kann man sich bei Bedarf auch orientieren, wo man sich befindet.“ Um im Notfall den Rettungsdienst zu rufen, reicht es indes, die 112 zu wählen und die Nummer des Rettungspunktes zu nennen. Ist es nicht möglich, einen Hilfebedürftigen bis zu diesem zu bringen, kann der Anrufer die Helfer von dort zum Einsatzort lotsen.

Bisher für den internen Gebrauch bestimmt

„Die Punkte sind alle mit der Leitstelle abgestimmt.“ Übrigens nicht erst jetzt. „Die Rettungspunkte gibt es schon seit einigen Jahren, allerdings für den internen Gebrauch und nicht für die Öffentlichkeit ausgeschildert.“ Genutzt wurden und werden sie vom Sachsenforst selbst und von beauftragten Firmen bei Arbeiten im Wald. So etwa beim Holzeinschlag oder beim Holztransport. Vor Beginn der Arbeiten werden die Waldarbeiter oder die Transporterfahrer über die Rettungspunkte in der Nähe informiert. Nun sorgen die Tafeln mit den Rettungspunkten also auch für mehr Sicherheit der Waldbesucher.