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Radebeul: Ein letzter Blick in die Alte Post

Am Tag des offenen Denkmals strömten besonders viele Besucher nach Radebeul. Sie erfuhren interessante Details über den Umbau der Alten Post zur Kreismusikschule.

Von Beate Erler
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Großer Andrang in der Alten Post. Projektleiter Thomas Gräfe (Mitte) informiert die Besucher über die Umbauarbeiten. Foto: Norbert Millauer
Großer Andrang in der Alten Post. Projektleiter Thomas Gräfe (Mitte) informiert die Besucher über die Umbauarbeiten. Foto: Norbert Millauer © Norbert Millauer

Radebeul. Auf den ersten Blick sieht es nicht so aus, als könne man die Alte Post auf der Meißner Straße 285 heute betreten. Große Bauzäune versperren den Weg, der zur Eingangstür führt. Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag hatten Interessierte aber die seltene Möglichkeit, das ehemalige Kaiserliche Postamt von innen zu sehen. Und wer es an den Bauzäunen vorbei ins Innere geschafft hatte, sah auch, dass der Andrang riesengroß war.

Schon am Vormittag waren an die 50 Besucher gekommen, die bei der zweiten Führung des Tages dabei sein wollten. Von 10 bis 16 Uhr gab es stündlich zwei Führungen durch das Gebäude mit seinen vielen Räumen, die auf drei Stockwerken verteilt liegen. Für doppeltes Interesse sorgte bei den meisten Besuchern der Umbau des Gebäudes zur Musikschule des Landkreises Meißen.

Am „Tag des offenen Denkmals“ laden seit 30 Jahren deutschlandweit einmal im Jahr Denkmäler aller Art zum Entdecken ein. In ganz Deutschland konnten am Sonntag über 5.000 Denkmäler besucht werden. Diese Möglichkeit nutzen an diesem Tag, laut der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Millionen Besucher. Für Radebeul gab es auf der digitalen Denkmalkarte genau einen Treffer mit dem Titel Alte Post/Kaiserliches Postamt.

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