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Solidarität mit den Opfern der Corona-Pandemie

Am Montag gab es erneut Demonstrationen in Radebeul. Eine war illegal.

Von Silvio Kuhnert
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Polizisten sicherten am Rathaus die angemeldete Versammlung auf dem Rathaus-Areal ab, als die "Spaziergänger" (links) die Pestalozzistraße passierten.
Polizisten sicherten am Rathaus die angemeldete Versammlung auf dem Rathaus-Areal ab, als die "Spaziergänger" (links) die Pestalozzistraße passierten. © SZ/Silvio Kuhnert

Radebeul. Als "unerträglich" und als eine "Verhöhnung" der Menschen, die 1989 in der DDR auf die Straße gegangenen sind, bezeichnete SPD-Landtagsabgeordneter und Bürgerrechtler Frank Richter die montäglichen Proteste gegen die Corona-Politik in Radebeul und anderen Kommunen in Sachsen. Damals sei es gefährlich gewesen, auf die Straße zu gehen. Und diejenigen, die demonstrierten, taten dies im Bewusstsein, inhaftiert zu werden, ins Gefängnis zu kommen, dort misshandelt zu werden oder Schlimmeres. Wenn heute permanent diese Parallelen zu 1989 gezogen werden und gemeint werde, wir befänden uns in einer neuen Diktatur - "ich kann das kaum mehr ertragen", sagte Richter.

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