Radebeul. Nicht allein, sondern mit mehreren zusammen Obst und Gemüse anbauen - das wollen rund ein Dutzend Radebeuler. Sie haben sich zusammengefunden, um einen Gemeinschaftsgarten zu gründen. "In Deutschland gibt es rund 600 davon, in der Nachbarstadt Dresden 27, in Radebeul dagegen noch keinen", berichtet Doreen Bähr. Sie ist Ansprechpartnerin der Radebeuler Gruppe der Gemeinschaftsgärtner.

Die Idee ist, dass jeder der vorbeikommt zu Spaten, Schaufel, Harke oder Rechen greifen und beim Anlegen der Beete, Aussaat, Pflege und Ernte mit anpacken kann. Noch nicht entschieden ist, ob in dem Garten jedes Gemüse seinen eigenen Bereich bekommt, also ein Beet für Tomaten, Erdbeeren, Kürbis, Gurke oder Bohnen. Oder ob die Teilnehmer des Gemeinschaftsprojekts jeder eine Ecke bearbeitet. Beide Formen gibt es. Und welche davon in Radebeul praktiziert werden soll, hängt mit von der Größe des Gartengrundstücks ab.

Regelmäßiges Treffen im Familienzentrum

Genau daran hapert es. Die Gruppe der Gemeinschaftsgärtner ist auf der Suche nach einem passenden Grundstück. Wer ein solches verpachten oder verkaufen möchte, soll sich bitte bei der Gruppe melden.

Die Gemeinschaftsgärtner freuen sich auch über weitere Mitstreiter. Unter dem Dach der Familieninitiative (Fami) haben sich im vergangenen Jahr mehrere Radebeuler gefunden, die eine gemeinschaftlich bewirtschaftete grüne Oase schaffen möchten. Und um diese Idee weiterzuentwickeln, bedarf es engagierter Menschen. Künftig wird es einen regelmäßigen Treff für alle Freiwilligen und Interessierten des Gemeinschaftsgartens geben, und zwar immer am 3. Mittwoch eines Monats um 16.30 Uhr im Familienzentrum, Altkötzschenbroda 20. Die nächste Zusammenkunft ist am 16. März dieses Jahres. Auch eine Planungswerkstatt im Frühjahr ist dazu in Vorbereitung. Wer Interesse hat, am Gemeinschaftsgarten teilzuhaben, und bereit ist, weitere Aufgaben zu übernehmen, soll sich bei Doreen Bähr melden.

Weitere Informationen sowie Anmeldung per E-Mail an

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