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Wie die Karl-May-Festtage in Radebeul entstanden

Das Cowboy- und Indianerfest erlebt im kommenden Mai seine 30. Auflage. Die Lößnitzstadt hat dieses zwei Radebeulern und einem Jubiläum zu verdanken.

Von Silvio Kuhnert
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Cornelia Bielig und Herbert Graedtke stehen an einem Tisch mit vielen Erinnerungsstücken an die Anfänge der Karl-May-Festtage, darunter ein Plakat von der ersten Ausgabe 1992. Beide haben das Fest initiiert und sind dessen Gründungsmutter und -vater.
Cornelia Bielig und Herbert Graedtke stehen an einem Tisch mit vielen Erinnerungsstücken an die Anfänge der Karl-May-Festtage, darunter ein Plakat von der ersten Ausgabe 1992. Beide haben das Fest initiiert und sind dessen Gründungsmutter und -vater. © Daniel Schäfer

Radebeul. Mit den Karl-May-Festtagen sind tanzende Indianer eng verbunden. Das erste Mal konnte die Stadt Radebeul Gäste indigener Völker auf dem Fest zu Ehren ihres wohl berühmtesten Sohnes, dem Abenteuerschriftsteller Karl May (1842-1912), im Jahr 1997 begrüßen. Azteken und Totonaken reisten damals aus Lateinamerika an. Letztere führten ihren Sonnentanz auf. Dafür musste die langjährige Festorganisatorin Cornelia Bielig einen rund 30 Meter hohen Holzstamm aus dem Tharandter Wald organisieren. Allein schon der Transport in das enge Tal des Lößnitzgrundes war ein Abenteuer. "Mit einem Spezialtransporter mussten wir den Stamm durch die Kurven kriegen", erinnert sich die heute 66-Jährige.

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