Radebeul. Mit den Karl-May-Festtagen sind tanzende Indianer eng verbunden. Das erste Mal konnte die Stadt Radebeul Gäste indigener Völker auf dem Fest zu Ehren ihres wohl berühmtesten Sohnes, dem Abenteuerschriftsteller Karl May (1842-1912), im Jahr 1997 begrüßen. Azteken und Totonaken reisten damals aus Lateinamerika an. Letztere führten ihren Sonnentanz auf. Dafür musste die langjährige Festorganisatorin Cornelia Bielig einen rund 30 Meter hohen Holzstamm aus dem Tharandter Wald organisieren. Allein schon der Transport in das enge Tal des Lößnitzgrundes war ein Abenteuer. "Mit einem Spezialtransporter mussten wir den Stamm durch die Kurven kriegen", erinnert sich die heute 66-Jährige.
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