Radebeul. Der Samstagmorgen begann in Radebeul mit Feuerwehrsirenen. Unzählige Einsatzfahrzeuge düsten in der zehnten Stunde durch die Stadt. "Uns wurden Explosionen gemeldet. Den Hinweis, dass Personen in Gefahr seien, gab es auch", sagte Radebeuls Wehrleiter, Roland Fährmann, gegenüber Sächsische.de. Sämtliche Radebeuler Wehren machten sich daraufhin auf den Weg in die Kantstraße. Auch die Kameraden aus Reichenberg wurden alarmiert.

Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich um die Geburtstagsparty eines 80-Jährigen handelte. "Er ist Mitglied in einem Schützenverein. Es gab wohl Kanonenschüsse und ein Feuerwerk für ihn", so Fährmann weiter. Der Senior konnte die entsprechenden Genehmigungen der Stadt vorweisen. "Es gab nichts zu beanstanden", so Fährmann weiter. Offenbar hatte sich ein Nachbar Sorgen gemacht wegen der ungewöhnlichen Geräuschkulisse, und die Feuerwehr alarmiert.

Nach wenigen Minuten war der Einsatz vorbei. Zuvor hatte es am Samstagmorgen schon einen Einsatz in den Landesbühnen gegeben. Die Brandmeldeanlage hatte falschen Alarm ausgelöst. (SZ/asc)