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Radebeul: Neues Kino-Format im Kultur-Bahnhof

Volkshochschule und Radebeuls Stadtbibliothek starten eine neue Reihe. Anhand von Spielfilmen wollen sie über künstliche Intelligenz und Digitalisierung sowie deren Folgen reden.

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Im Radebeuler Kultur-Bahnhof startet das Filmcafé als neue Veranstaltungsreihe.
Im Radebeuler Kultur-Bahnhof startet das Filmcafé als neue Veranstaltungsreihe. © Arvid Müller

Radebeul. Unter der Frage „Was wäre wenn ...?“ startet am Freitag, 24. November, um 19 Uhr mit dem Filmcafé eine neue Veranstaltungsreihe im Radebeuler Kultur-Bahnhof. Bei einem gemütlichen Filmabend können die Besucher über den Inhalt und die dargestellte Fiktion ins Gespräch kommen. Den Anfang macht der deutsche Film „Ich bin dein Mensch“ von Maria Schrader über eine Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und einem Roboter.

Letzterer sieht aus wie ein menschliches Wesen, ist von diesem nicht zu unterscheiden - eine schöne Utopie oder eine beängstigende Dystopie, eine nicht wünschenswerte Zukunftsvision? „Was wäre wenn …?“ … es künstliche Intelligenzen (KI) gäbe, die in Körpern wohnen, die von menschlichen kaum zu unterscheiden sind? Wenn die Überwachung der verbliebenen „biologischen Menschen“ von KI gesteuert wird? Oder wenn eine übermächtige „AGI“ (zentrale vernetzte „generelle“ KI) zu dem Schluss kommt, der Mensch sei unvollkommen, unlogisch und lebensunwert? „Diese und ähnliche Dystopien werden durch die aktuelle öffentliche Diskussion um die Gefahren, die von selbst lernender künstlicher Intelligenz ausgehen können, befeuert“, so Holger Birke, Projektkoordinator „Medienkompetenz“ an der Volkshochschule (VHS) des Landkreises Meißen, der dieses neue Format mitentwickelt hat. Über Digitalisierung und deren Folgen können die Besucher des Filmcafés ins Gespräch kommen.

Einmal pro Monat wird es das Filmcafé geben. Zu Beginn gibt es jeweils eine Einführung und im Anschluss kann jeweils mit einem KI-Experten diskutiert werden. Der Eintritt ist frei. Das Format wird durch die Sächsische Landesmedienanstalt gefördert. Um eine Anmeldung bei der VHS oder der Stadtbibliothek wird gebeten. (SZ/sku)