Radebeul
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Speichermulde in Berbisdorf ist "Projekt des Monats"

Die Mulde dient dem Schutz vor wild abfließendem Regenwasser. Sie wurde von Bund und Freistaat gefördert.

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Unscheinbar, aber wichtig: die Speichermulde bei Berbisdorf an Neuen Anbau.
Unscheinbar, aber wichtig: die Speichermulde bei Berbisdorf an Neuen Anbau. © Arvid Müller

Berbisdorf. Eine Speichermulde am Neuen Anbau in Kombination mit Heckenpflanzungen wurde in Berbisdorf erfolgreich umgesetzt. Und im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes durch den Bund und den Freistaat bezuschusst. Die Speichermulde dient dem Schutz vor wild abfließendem Oberflächenwasser. Vor einem Jahr war mit dem Projekt der Flurbereinigung begonnen worden.

Am Neuen Anbau entstand als Maßnahme einer Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung ein Becken, in dem Regenwasser bei Starkregen gesammelt wird. Mit einem Speichervolumen von circa 2.500 Kubikmeter bietet die Mulde ausreichend Platz, um das Wasser und angespültes Erdreich aufzunehmen und den Abfluss in die umliegenden Grundstücke und die Promnitz zu verhindern. Zusätzlich wurde eine Hecke nahe der Mulde gepflanzt. Die Hecke soll die Fließgeschwindigkeit des abfließenden Wassers senken und in die Speichermulde leiten.

Den Eigenleistungsanteil übernahm die Stadt Radeburg. Den Unterhalt und die Pflege der Speichermulde sowie der Hecken wird der Bewirtschafter, die AG Radburg eG, zukünftig gewährleisten, teilt die Stadtverwaltung mit. Regelmäßig werden durch das sächsische Regionalministerium solche gelungenen Vorhaben auf dessen Internetseite veröffentlicht. Die Speichermulde wurde als „Projekt des Monats“ ausgewählt. (SZ/krü)