SZ + Radebeul
Merken

Totholz wird in Radebeuls Wäldern zum Problem

Durch die Dürre der Vorjahre sterben vermehrt Bäume ab oder sind von Schädlingen befallen. Die Eigentumsverhältnisse sind speziell.

Von Silvio Kuhnert
 6 Min.
Teilen
Folgen
Besorgt schaut Hans Kraske auf die umgekippte Kiefer. Sie wird nur noch von den Ästen eines Nachbarbaumes gehalten und droht, auf einen Waldpfad zu stürzen.
Besorgt schaut Hans Kraske auf die umgekippte Kiefer. Sie wird nur noch von den Ästen eines Nachbarbaumes gehalten und droht, auf einen Waldpfad zu stürzen. © Arvid Müller

Radebeul. Während elbaufwärts in der Sächsischen Schweiz flächendeckend braune Fichten aus dem Wald ragen oder bereits große Lücken wegen abgestorbener Bäume geschlagen werden mussten, sieht der Forst in Radebeul im Sommer noch sehr grün aus. Scheinbar haben die Gehölze im Lößnitzgrund, im Waldpark oder bei der Wettinshöhe die dreijährige Dürre von 2018 bis einschließlich 2020 sowie die einhergehende Borkenkäferplage relativ gut überstanden. Doch der Schein trügt.

Ihre Angebote werden geladen...