Radebeul
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Wackerbarth als Topausbildungsbetrieb ausgezeichnet

Seit mehr als 20 Jahren bildet das Staatsweingut aus. Jetzt gab es ein Gütesiegel der Dehoga.

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Antje Mikoleit, Geschäftsführerin der Saxonia Fördergesellschaft, sowie  Pascal Brodling, Azubi im 3. Lehrjahr in der Gastronomie, und Personalleiterin Susanne Hoffmann (v. l. n. r.) präsentieren das Zertifikat.
Antje Mikoleit, Geschäftsführerin der Saxonia Fördergesellschaft, sowie Pascal Brodling, Azubi im 3. Lehrjahr in der Gastronomie, und Personalleiterin Susanne Hoffmann (v. l. n. r.) präsentieren das Zertifikat. © Schloss Wackerbarth

Radebeul. Im Herbst zur Weinlese startet auch regelmäßig ein neuer Jahrgang junger Menschen seine Ausbildung in Radebeul – auf Schloss Wackerbarth durchgehend seit mehr als 20 Jahren. Seit dem Jahr 2002, als das Staatsweingut als Erlebnisweingut wieder eröffnete, begannen 140 Auszubildende dort ihre berufliche Zukunft. "Etwa die Hälfte davon als Winzer oder Weintechnologen, die anderen im Veranstaltungsbereich des Weinguts – von der Gastronomie über den Service bis hin zum Einzelhandel", teilte Wackerbarth-Sprecher Martin Junge mit. Zurzeit zählt Wackerbarth 24 Lehrlinge. Darüber hinaus bietet das Weingut auch studien- und berufsbegleitende Fort- und Weiterbildungen an.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) zeichnete Schloss Wackerbarth kürzlich als "TOP-Ausbildungsbetrieb" aus. Damit würdigt der Verband die besondere Ausbildungsqualität sowie das langjährige und große Engagement im Bereich Bildung. "Das Sächsische Staatsweingut ist der Förderung und Weiterentwicklung unserer heimischen Weinkulturlandschaft verpflichtet. Themen wie Aus- und Weiterbildung sind dabei ein wesentlicher Bestandteil unserer Mission", so Andreas Stuhl, der Geschäftsführer von Schloss Wackerbarth.

Mit dem Siegel "TOP-Ausbildungsbetrieb" hat der Dehoga im Jahr 2020 erstmals ein bundesweites, einheitliches Ausbildungsgütesiegel geschaffen. Betriebe, die sich zertifizieren lassen wollen, müssen im Rahmen einer Betriebsbefragung die hohen Ausbildungsstandards in ihrem Haus nachweisen. Kriterien sind unter anderem die Betreuung durch einen "Paten", die Balance von Arbeit und Privatleben sowie eine Ausbildung auf hohem fachlichen und menschlichen Niveau. Besonderes Augenmerk legt das Siegel auf gelebte Wertschätzung, gegenseitigen Respekt und gute Arbeitsbedingungen. (SZ)