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Schmalspurbahn-Stiftung will ein rollendes Denkmal und Unikat in Radebeul retten

In einem 1914 erbauten und Anfang der 1990er-Jahre modernisierten Personenwagen des Lößnitzdackels haben Rowdys gewütet. Jetzt zeichnet sich eine neue Zukunft ab.

Von Silvio Kuhnert
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Am 1993 modernisierten Personenwagen mit der Nummer 970-267 macht sich Rost breit und Sprüher haben seine Fassade beschmiert. Die Graffiti sind allerdings noch die "harmloseren" Vandalismus-Schäden. Im Innenraum sieht es schlimm aus.
Am 1993 modernisierten Personenwagen mit der Nummer 970-267 macht sich Rost breit und Sprüher haben seine Fassade beschmiert. Die Graffiti sind allerdings noch die "harmloseren" Vandalismus-Schäden. Im Innenraum sieht es schlimm aus. © Norbert Millauer

Radebeul. Der Waggon des Lößnitzdackels mit der Ordnungsnummer 970-267 hat schon bessere Tage erlebt. Das Holz der Trittstufen modert. An den Außenseiten haben sich Graffiti-Sprüher verewigt. Scheiben sind eingeschlagen. Und innen haben Unbekannte nicht nur wilde Partys gefeiert. Sie schlitzten den Stoff der Sitze auf, zertrümmerten die Toilette sowie Lampen. Die Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen macht sich jetzt auf, den Waggon zu retten. "Wir wollen verhindern, dass das Fahrzeug auf die Müllhalde kommt", sagt Stiftungsvorsitzender Andreas Winkler.

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