Radebeul. Die derzeitige Umleitungsführung durch Radebeul-Ost wegen der Vollsperrung der Meißner Straße warf bei CDU-Stadtrat Peter Müller eine Frage auf: "Warum ist auf der Schildenstraße die Fahrtrichtung zur Meißner Straße unter der Eisenbahnbrücke gesperrt?" Kraftfahrer, die von der Kreuzung "Scharfer Ecke" aus zur Hauptverkehrsader wollten, müssten erst über die Garten- und Hauptstraße fahren und somit über die Kreuzung mit der provisorischen Ampelschaltung. Ohne Einbahnstraßenregelung wären sie unter der Eisenbahnbrücke hindurch schneller an der Meißner Straße, merkte Müller auf der jüngsten Stadtratssitzung an.
Genau das befürchtet die Stadtverwaltung. Die Umleitung führt über die Pestalozzistraße. Diese kreuzt mit der Schildenstraße. Letztgenannter Straßenzug war bis vor der Umleitungsführung Hauptstraße. Wenn nun der Verkehr in Richtung Meißner Straße auch unter der Eisenbahnbrücke möglich wäre, könnten Fahrzeuge, die von der Pestalozzistraße kommen, nicht rasch weiterfahren. Der Verkehrsfluss wäre gestört, ein Rückstau zu Stoßzeiten bis und über die provisorische Ampelkreuzung an der Hauptstraße nicht ausgeschlossen. Damit Autos und Laster von der Pestalozzistraße aus zügig in Richtung Meißner Straße rollen können, wurde eine Fahrtrichtung auf der Schildenstraße gesperrt, wie Ordnungsbürgermeister Silvio Kockentiedt (CDU) informierte.