Wer in den nächsten Wochen oder Monaten einen Trip mit dem Auto nach Österreich plant, muss sich auf neue Regeln einstellen. Österreich verschärft die Strafen für Raser ab dem 1. März. Der ADAC weist ausdrücklich darauf hin, dass die neuen Maßnahmen auch für deutsche Autofahrer gelten.
Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 60 km/h innerorts oder mehr als 70 km/h außerorts kann künftig das Fahrzeug vor Ort für maximal 14 Tage vorläufig beschlagnahmt werden, teilte der ADAC mit. Wird man sogar mit 80 km/h innerorts oder 90 km/h außerorts erwischt, kann das Auto dauerhaft eingezogen und versteigert werden. Wenn man nicht mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs ist, kann es nur vorläufig beschlagnahmt werden.
Bereits 2021 hatte Österreich die Bußgelder für zu schnelles Fahren erhöht. Wer 30 km/h zu schnell fährt, muss mindestens 150 Euro zahlen.
Was der ADAC deutschen Autofahrern rät
Wer in Österreich mit überhöhter Geschwindigkeit erwischt wird, sollte umgehend bezahlen, rät der ADAC deutschen Autofahrern.
Denn die Bußgelder werden auch in Deutschland vollstreckt. Ein Fahrverbot gilt jedoch ausschließlich für das Land, in dem es ausgesprochen wurde. (SZ/hek)