Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
Merken

Riesa-Motive auf zwölf Seiten

Der neue Kalender widmet sich der Geschichte der Stahlstadt. Der Andruck hat sich in diesem Jahr aus einem kuriosen Grund verzögert.

Von Stefan Lehmann
Teilen
Folgen
NEU!
Doreen Gelbhaar zeigt die größere Version des Riesa-Kalenders für 2019. Eine kleinere, dafür mit edlerem Papier, gibt es ab sofort zu kaufen.
Doreen Gelbhaar zeigt die größere Version des Riesa-Kalenders für 2019. Eine kleinere, dafür mit edlerem Papier, gibt es ab sofort zu kaufen. © Lutz Weidler

Riesa. Seit Anfang der Woche liegt er nun endlich in der Riesa-Information, der neue Kalender mit Fotos aus der Stadt. Eigentlich ein bisschen spät, sagt selbst Heike Kandel. „Viele Leute werden ihren wohl schon haben“, vermutet die Leiterin der Riesa-Information. Geplant war das auch nicht. Eigentlich hätte der Kalender, der sich diesmal mit der Riesaer Geschichte befasst, schon Wochen zuvor zum Verkauf stehen sollen.

Doch dann machte ausgerechnet ein politisches Großereignis den Kalender-Machern einen Strich durch die Rechnung. So seltsam es klingt, Schuld am verspäteten Verkauf sind die Proteste der Gelbwesten in Frankreich. Heike Kandel erklärt, wie das zusammenhängt: „Damit die historischen Fotos im Kalender besser zur Geltung kommen, hat Polyprint ein spezielles Papier verwendet. Das kommt aus Frankreich.“ 

Weil die Proteste aber tagelang den Verkehr lahmlegten, kam es zu Lieferschwierigkeiten – und damit konnte auch der Andruck für den Kalender erst mit Verzögerung starten.

Nun liegen 50 Exemplare des Kalenders in der Riesa-Information zum Verkauf aus. „Es kamen schon einige Leute vorbei , die auch selbst im Kalender zu sehen sind – zum Beispiel unsere Miss Juni“, sagt Heike Kandel und lacht. Zu sehen gibt es diesmal, wie bereits beschrieben, in erster Linie historische Motive, angereichert mit Zeitzeugenberichten aus der Stadt.

 Die reichen teils auch weit in vergangene Jahrhunderte zurück. Ein größeres Exemplar ging an Sponsoren, käuflich zu erwerben ist nur das kleinere. Das dann dafür mit dem aus Frankreich importierten „Spezialpapier“.