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33 Sommerferienjobber bei der Diakonie Meißen

Die Wohlfahrtsorganisation Diakonie im Landkreis Meißen zieht Bilanz zu den jugendlichen Hilfskräften während der Sommerferien.

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Shanice und Ahmed bei ihren Tätigkeiten im SeniorenHaus "Albert Schweitzer" Riesa und im Bereich Migration, Großenhain.
Shanice und Ahmed bei ihren Tätigkeiten im SeniorenHaus "Albert Schweitzer" Riesa und im Bereich Migration, Großenhain. © Diakonie Meißen

Landkreis Meißen. In den Sommerferien haben 33 Schülerinnen und Schüler in zehn verschiedenen Einrichtungen der Diakonie Meißen mitgearbeitet, wie das Hilfsunternehmen in einer Pressemeldung zusammenfasst. Dies stellt eine starke Zunahme im Vergleich zu den vergangenen Jahren dar: Während 2022 insgesamt fünf Teilnahmen verzeichnet wurden, fiel die Ferienarbeit 2021 wegen der Corona-Pandemie völlig aus.

Die meisten der Jugendlichen verteilten sich auf die Pflegeeinrichtungen, einige arbeiteten jedoch auch in den Kindergärten der Diakonie, der Sozialtherapeutischen Wohnstätte Großenhain und der Geschäftsstelle in Großenhain. Für die Pflegeeinrichtungen habe es die größte Nachfrage vonseiten der Jugendlichen gegeben, so Felix Kim, Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Diakonie Meißen, auf Nachfrage der Sächsischen Zeitung. Das läge sicher nicht zuletzt daran, dass man für diesen Bereich den Stundenlohn etwas höher angesetzt habe.

Shanice, Schülerin an der Riesaer Oberschule "Am Merzdorfer Park", sei durch Hörensagen auf die Ferienarbeit bei der Diakonie Meißen aufmerksam geworden. Für zwei Wochen war sie Teil des Teams im Seniorenhaus „Albert Schweitzer“ in Riesa und hat sowohl Senioren im Alltag begleitet als auch die hauswirtschaftliche Pflege übernommen. „Ich wollte in den Ferien gern etwas Sinnvolles tun und Menschen helfen“, meint die Jugendliche. Ahmed wiederum besucht die 8. Klasse des „Werner von Siemens-Gymnasiums“ in Großenhain und hat 14 Tage lang im Bereich Migration mitgeholfen. Neben der Büroarbeit und Koordination von Kursangeboten stand vor allem der soziale Kontakt zu Menschen aus aller Welt im Fokus – ein Thema, das sich Ahmed zum späteren Berufsziel gemacht hat. „Ich möchte Medizin studieren und Arzt werden. Da hilft mir schon jetzt die Erfahrung mit vielen unterschiedlichen Menschen“, so Ahmed.

„Es ist toll, dass wir bei der Motivwahl für den späteren Beruf behilflich sein konnten“, freut sich Diakonie-Geschäftsführer Frank Radke. Das Unternehmen böte Ferienjobs, Praktika, Freiwillige Soziale Jahre und Ausbildungen an. Die nächste Gelegenheit für einen Ferienjob seien die Herbstferien. Die ersten Anmeldungen lägen bereits vor. (SZ/jh)

Ein Ferienjob bei der Diakonie Meißen wird generell mit 7 Euro/Stunde honoriert, im Bereich stationäre und ambulante Pflege mit 10 Euro/Stunde. Interessierte können sich einfach unter [email protected] melden.