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Riesas Museum kauft das Muskator-Gelände - auf dem Papier

Dank einer Spende kann sich das Museum von Riesa mehrere 100 Jahre alte Fotos leisten - und eine markante Stadtansicht. Die meisten Bilder landen erst mal im Archiv.

Von Stefan Lehmann
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21 Motive für 1.000 Euro: Museumsleiterin Anja Hirschberg zeigt die neusten Stücke, die sich das Haus geleistet hat.
21 Motive für 1.000 Euro: Museumsleiterin Anja Hirschberg zeigt die neusten Stücke, die sich das Haus geleistet hat. © Sebastian Schultz

Riesa. Diese Silhouette erkennen nicht nur Riesaer augenblicklich wieder. Der hohe Turm, die Silos, davor die Elbe: Das Mischfutterwerk fällt sogar Zugreisenden auf, die noch nie einen Fuß in die Stadt gesetzt haben. Eine besonders wirkmächtige Zeichnung der markanten Stadtansicht hat Paul Häusler im Jahr 1986 angefertigt. "Die Lichtstimmung hat etwas Futuristisches", sagt Museumsleiterin Anja Hirschberg über das Gemälde des 2005 verstorbenen Nünchritzers, das gebettet auf Pergamentpapier vor ihr auf dem Tisch liegt. Während die Zukunft und der Wert des Industrie-Areals äußerst umstritten ist, dürfte es um den Künstler wohl weniger Debatte geben.

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