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So lief der Start für den Kulturpass in Riesa

18-Jährige können seit Mitte Juni ein Budget von 200 Euro in Kino, Buchhandel oder in Konzerten umsetzen. Aber wo ist das möglich?

Von Stefan Lehmann & Sarie Teichfischer
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"Kino for free" - "Kino für lau": Jennifer Schlafke zeigt die Flyer, mit denen der Filmpalast Capitol in Riesa für den Kulturpass wirbt. Hier wird das Angebot gut angenommen.
"Kino for free" - "Kino für lau": Jennifer Schlafke zeigt die Flyer, mit denen der Filmpalast Capitol in Riesa für den Kulturpass wirbt. Hier wird das Angebot gut angenommen. © Sebastian Schultz

Riesa. Zwei Jahre lang konnten junge Menschen durch Corona keine Livekultur erleben. Auch die Kulturbranche hat die Pandemie hart getroffen. Noch immer kämpft sie mit einem dramatischen Publikumsschwund.

Um sowohl junge Menschen als auch die Kultur zu unterstützen, hatte die Bundesregierung nach dem Vorbild anderer europäischer Länder Mitte Juni den Kulturpass eingeführt. Er richtet sich an alle Jugendlichen in Deutschland, die in diesem Jahr 18 Jahre alt werden. Laut Statistischem Bundesamt werden das etwa 750.000 Personen sein.

Jugendliche mit Geburtsjahr 2005 erhalten ein Budget in Höhe von 200 Euro, das sie entweder über eine App oder eine Website einlösen können. Wer im Internet nach Angeboten schaut, gibt allerdings am besten im Suchfeld den Ort ein, in dem er etwas erleben will; die Standort-Suche scheint auch mit Eingabe der Postleitzahl nicht so recht zu funktionieren. Das Angebot ist beschränkt auf lokale Kulturanbieter. Große Verkaufsplattformen und Online-Versandhändler sind ausgeschlossen.

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