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Eine neue Ferienhaus-Anlage mit Schloss im Rittergut Tiefenau

Der Meißner Landrat wurde auf eine Tour durch die Gemeinde Wülknitz geführt. Verschiedene Projekte und Probleme kamen dabei zur Sprache.

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Landrat Ralf Hänsel (2. v. r.) mit Bürgermeister Rico Weser (l.) im Rittergut Tiefenau.
Landrat Ralf Hänsel (2. v. r.) mit Bürgermeister Rico Weser (l.) im Rittergut Tiefenau. © Landratsamt Meißen, Sven Schneider

Wülknitz. Landrat Ralf Hänsel (CDU) besuchte in dieser Woche die Gemeinde Wülknitz. Das teilte das Landratsamt mit. Gemeinsam mit Bürgermeister Rico Weser tourte er durch die sechs Ortsteile und sprach über Themen, die alle ländlich geprägten Gemeinden betreffen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landratsamtes hervor.

Zur Sprache kamen neben nachhaltigem Straßenbau auch konkrete Projekte, wie das geplante Bebauungs-Verfahren für ein neues Wohngebiet. Auch die Wiederbelebung des ehemaligen Konsums als Ortsmittelpunkt mit Einkaufsmöglichkeit, Post, hausärztlicher Praxis und Begegnungsraum wurde thematisiert. "Mit der Schließung des Medizinischen Versorgungszentrums vor längerer Zeit ist die Versorgungslage mehr als angespannt. Das ist mir bewusst", so Landrat Hänsel. Beide Parteien, Gemeine und Landratsamt, würden sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten um eine Lösung bemühen.

Ferien im Schloss

Die Löschgruppe Tiefenau soll hingegen bald ihr neues Feuerwehrgerätehaus in einer umgebauten alten Scheune beziehen können. "Die Zeiten des Domizils in einer Garage am Rittergut sind also bald vorbei", stellte Rico Weser fest.

Im Rittergut Tiefenau stellte Henry de Jong, Ideengeber für das Schloss-Ferienresort, Landrat und Bürgermeister den aktuellen Stand des Projektes vor. Das ehemalige Rittergut würde rekonstruiert und solle in Zukunft eine Ferienhaus-Anlage mit Schloss und barockem Ambiente werden. Die Vermarktung der entstehenden Ferienhäuser solle über das holländische Touristikunternehmen Landal Greenparks erfolgen.

"Seit meinem Besuch vor einem Jahr hat sich sehr viel getan. Hier ist ein enormes Engagement erkennbar", bilanzierte Landrat Ralf Hänsel. "Ich möchte gern in der nächsten Zeit noch einmal mit dem sächsischen Landeskonservator hier vorbeischauen", kündigte er an. (SZ)