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Cannabis im Landkreis Meißen: "Vor allem bei Jugendlichen haben wir Bedenken"

Suchtberaterin Diana Rabe fürchtet, dass mit der Cannabis-Legalisierung der Missbrauch zunehmen könnte. Es bräuchte bessere Präventionsangebote, sagt sie.

Von Stefan Lehmann
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Diana Rabe in der Suchtberatungsstelle an der Hauptstraße in Riesa, im Hintergrund der Puschkinplatz. Die Legalisierung von Cannabis sieht sie eher kritisch - vor allem mit Blick auf den Jugendschutz.
Diana Rabe in der Suchtberatungsstelle an der Hauptstraße in Riesa, im Hintergrund der Puschkinplatz. Die Legalisierung von Cannabis sieht sie eher kritisch - vor allem mit Blick auf den Jugendschutz. © Andreas Weihs

Landkreis Meißen. Wenn man sie nach den Gefahren von Cannabis befragt, fällt Diana Rabe der Fall eines 21-Jährigen ein. Der junge Dresdner hatte schon in der Jugend angefangen zu kiffen. "Mittlerweile hat er eine Schizophrenie entwickelt, er hat mit Anfang 20 Behindertenstatus", sagt die Suchtberaterin. Das Leben ruiniert durch eine vermeintlich harmlose Droge.

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