Riesa. Die Kastanienstraße im Stadtteil Gröba wird noch längerfristig gesperrt bleiben. Das hat die Stadt Riesa auf Nachfrage mitgeteilt. Eine Untersuchung von Baugrund und Stützwänden vor Ort sei gerade abgeschlossen worden. Derzeit würden die Ergebnisse ausgewertet, was jedoch einige Zeit dauern werde. Auch die Frage, wer die Reparaturkosten tragen muss, sei zu klären. Währenddessen soll vor Ort regelmäßig weiter kontrolliert werden, ob es weitere Veränderungen an dem Straßenstück gibt. Nähere Angaben zu Reparaturkosten oder möglichen Sperrdauern machte die Verwaltung nicht.

Seit einem Jahr für Autos gesperrt

Das betroffene, etwa 100 Meter lange Teilstück der Kastanienstraße liegt neben dem Hafengelände und ist bereits seit mehr als einem Jahr für den Autoverkehr gesperrt. Damalige Untersuchungen hatten bestätigt, dass die zum Hafen hin gelegene Winkelstützwand neben der Straße in Bewegung ist. Das hatte sich an Setzungen und Rissen im Asphalt bemerkbar gemacht. Die Stadt hatte darauf mit einer vorsorglichen Sperrung reagiert. Bereits davor hatten Warnbaken die Straße verengt.

Die Kastanienstraße bleibt damit weiter auf unbestimmte Zeit eine Sackgasse. Für die hinter dem Sperrbereich gelegene Gröbaer Rettungswache, die das DRK betreibt, und die Nutzer des Gröbaer Rittergutes stehen die Rittergutstraße und der Elbweg als Ein- bzw. Ausfahrt zur Verfügung. (SZ/ewe)