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Riesaer Dopingfall: Neue Beweise und ein geplatzter Gerichtstermin

Die Gewichtheberin Vicky Schlittig aus Riesa kämpft gegen eine vierjährige Sperre. Ein ARD-Beitrag präsentiert eine neue Theorie. Das Gericht sieht derweil Klärungsbedarf und beruft einen Sachverständigen.

Von Daniel Klein
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Die Aufnahme zeigt Vicky Schlittig bestens gelaunt bei der Junioren-EM in Finnland. Kurz darauf bricht ihre Welt zusammen.
Die Aufnahme zeigt Vicky Schlittig bestens gelaunt bei der Junioren-EM in Finnland. Kurz darauf bricht ihre Welt zusammen. © Screenshot: ARD-Sportschau

Riesa. Der Termin vor dem Amtsgericht Chemnitz stand seit Monaten fest. Am Mittwoch sollte gegen Vicky Schlittig wegen Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz verhandelt werden. Es drohte im Falle einer Verurteilung eine Geldstrafe oder ein Freiheitsentzug von bis zu drei Jahren – bei Erwachsenen. Gegen die 19-jährige Gewichtheberin, die aus Gröditz bei Riesa stammt, sollte jedoch vor dem Jugendrichter verhandelt werden. Der Termin wurde nun kurzfristig aufgehoben. Offensichtlich ist der Fall doch nicht so klar, wie es die Staatsanwaltschaft eingeschätzt hatte.

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