Stauchitz/Naundorf. Die geplante Umleitung für die Bauarbeiten auf der B 169 zwischen Stauchitz und Hof wird anders verlaufen, als zunächst angekündigt. Wie der Stauchitzer Bürgermeister Dirk Zschoke (Bündnis Deutschland) jetzt mitgeteilt hat, habe er den Kontakt zum Landesamt für Straßenbau und Verkehr gesucht, um eine alternative Umleitungsstrecke zu erwirken.

Ursprünglich sollte wegen der ab 4. September geplanten Straßensanierung der Verkehr über die S33 und S31 und damit über den Naundorfer Ortsteil Salbitz geleitet werden. Doch das würde angesichts der in Stauchitz zu schmalen Straße zu Problemen für Busse und Lkw führen, sagt Dirk Zschoke. Ihm sei nach einigen Gesprächen mitgeteilt worden, dass die offizielle Umleitung nun wohl über Lonnewitz führen soll, also über die B 6 statt direkt von Salbitz weiter nach Stauchitz. Ein deutlich weiterer Weg – aber einer, den auch breitere Fahrzeuge nehmen könnten.

Das zuständige Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) veröffentlichte am Freitagnachmittag eine aktualisierte Mitteilung zum Bau. „Die Umleitungsführung für den Durchgangsverkehr in Richtung Döbeln erfolgt ab Seerhausen über die B6 und ab Lonnewitz auf der S 31 und S 30 zurück zur Bundesstraße“, hießt es dort. „In Richtung Riesa wird der Verkehr in gleicher Weise um den Baubereich geführt.“ Baustart wäre laut Mitteilung weiterhin Montag, 4. September.

Auf dem rund einen Kilometer langen betreffenden Abschnitt der Bundesstraße lässt das Lasuv die Fahrbahn erneuern. Im Rahmen der Baumaßnahme werden die Asphaltdeck- und Asphaltbinderschicht vollständig im Bestand ausgetauscht. Nach Abschluss der Bauleistungen erhält die Bundesstraße an der Stelle noch die erforderliche Ausstattung an Markierung. Die Bauarbeiten sollen bis Ende September dauern. Die Baukosten für das Vorhaben belaufen sich nach Lasuv-Angaben auf rund 300.000 Euro und werden vom Bund getragen. (SZ)