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67 Bewerber für 40 Medizin-Studienplätze nach Landarztquote

In Sachsen kann ohne Einser-Abi Medizin studieren, wer sich verpflichtet, danach zehn Jahre auf dem Land zu praktizieren. Das Modell geht auch 2023 weiter.

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In Sachsen können 40 junge Menschen Medizin auch ohne Einser-Abi studieren. Danach müssen sie aber auf dem Land praktizieren.
In Sachsen können 40 junge Menschen Medizin auch ohne Einser-Abi studieren. Danach müssen sie aber auf dem Land praktizieren. © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild (Symbolbild)

Dresden. Für die ersten Medizinstudienplätze nach der sächsischen Landarztquote haben sich 67 Interessentinnen und Interessenten beworben. 40 Plätze stehen im nächsten Wintersemester zur Verfügung. Derzeit laufe die Auswertung der Unterlagen, danach sollen sich im Juni Auswahlgespräche anschließen, teilte das Sozialministerium am Donnerstag mit.

Die neue Landarztquote soll helfen, die medizinische Versorgung in den Regionen abseits der großen Städte zu sichern. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen kein Einser-Abitur vorweisen.

Dafür verpflichten sie sich, nach Abschluss des Studiums mindestens zehn Jahre als Arzt oder Ärztin auf dem Land zu arbeiten. Die nächste Bewerbungsrunde steht ab Februar 2023 an. (dpa)