Auf der A14 zwischen Döbeln und Leisnig wird es eng
Döbeln/Leisnig. Die Arbeiten entlang der A14 zwischen Döbeln und Leisnig in den vergangenen Monaten waren nur die Vorboten für die eigentliche Baustelle. Die startet Anfang April und dauert bis Dezember.
Am Dienstag hat bereits die Einrichtung der dazugehörigen Verkehrsführung und -sicherung begonnen, an die sich nahtlos die Hauptbauphasen anschließen, informiert Tino Möhring, Presssprecher der Autobahn GmbH des Bundes Niederlassung Ost.
Auf der A14 wird zwischen Döbeln Nord und Leisnig in Fahrtrichtung Leipzig auf 7,9 Kilometern Länge die Fahrbahn erneuert. Konkret erfolge die Sanierung zwischen den Kilometern 30 und 38, das heißt, kurz vor dem Rastplatz Mühlenberg beginnend bis etwa fünf Kilometer nach der Anschlussstelle Leisnig, hatte Möhring auf eine Anfrage von Sächsische.de Mitte Februar geantwortet.
Neben den Straßenbauarbeiten werden auch Bauwerke instandgesetzt sowie Schutzeinrichtungen, die Beschilderungen und Markierungen erneuert. "Die Bautätigkeiten werden unter laufendem Verkehr durchgeführt", so Möhring.
Die Arbeiten hätten aufgrund der vorhandenen Fahrbahnschäden sowie einer konstant hohen Verkehrsbelastung von rund 45.000 Fahrzeugen pro 24 Stunden in diesem Jahr Priorität. Die Gesamtkosten dieses Projektes sind mit ungefähr 20 Millionen Euro veranschlagt.
A14: Anschlussstelle Leisnig und Rastplatz gesperrt
Der fließende Verkehr wird während der Bautätigkeiten in einer sogenannten 4+0- Verkehrsführung auf der eigentlichen Richtungsfahrbahn Dresden geführt. Das bedeutet, dass je zwei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung stehen.
Die Anschlussstelle Leisnig sowie der Parkplatz mit WC Mühlenberg in Richtung Leipzig werden während der Bautätigkeiten zeitweise gesperrt. Die Umleitungen sind währenddessen umfassend ausgeschildert.
Über eventuelle Änderungen bei der Verkehrsführung werde die Autobahn GmbH fortlaufend informieren. "Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis und eine angepasste Fahrweise im Baustellenbereich, um die eigene und die Sicherheit der Kollegen vor Ort zu gewährleisten", sagt Tino Möhring.