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Für Umleitung auf A14 fehlt bei Döbeln das Hinweisschild

Die Abfahrt Döbeln Nord ist aus Richtung Nossen gesperrt. Aber darüber werden die Kraftfahrer nicht informiert. Das hat weitreichende Folgen.

Von Cathrin Reichelt
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Aufgrund von Bauarbeiten auf der B 169 ist die Anschlussstelle Döbeln Nord der A 14 in Fahrtrichtung Leipzig gesperrt. Darauf werden die Kraftfahrer auf der Autobahn aber nicht hingewiesen.
Aufgrund von Bauarbeiten auf der B 169 ist die Anschlussstelle Döbeln Nord der A 14 in Fahrtrichtung Leipzig gesperrt. Darauf werden die Kraftfahrer auf der Autobahn aber nicht hingewiesen. © SZ/DIetmar Thomas

Döbeln. Kraftfahrer, die auf der A 14 aus Richtung Nossen in Richtung Döbeln unterwegs sind und in Döbeln Nord abfahren wollen, müssen derzeit bis zu 50 Kilometer Umweg fahren – ohne, dass sie vorher darüber informiert werden.

Seit Montag, und voraussichtlich bis Ende November, ist die Autobahnzu- und abfahrt Döbeln Nord gesperrt. Hintergrund sind Bauarbeiten auf der angrenzenden B 169 (wir berichteten).

Die Anschlussstelle Döbeln Ost ist aus Richtung Nossen derzeit die einzige, über die Kraftfahrer von der A14 direkt nach Döbeln abfahren können. Doch ein entsprechendes Hinweisschild fehlt. Erst nach Döbeln Nord wird darauf hingewiesen, dass die Umleitung über die Anschlussstelle Leisnig erfolgt.

Rückstau soll vermieden werden

„Unser vorrangiges Ziel bei Baumaßnahmen ist es, den Verkehr so weit wie möglich auf der Autobahn zu halten und nicht auf das nachgeordnete Netz umzuleiten“, erklärt Paul Seeliger von der Autobahn GmbH auf Nachfrage von Sächsische.de.

Im Vorfeld und während jeder Baumaßnahmen stehe die Autobahn GmbH in engem Kontakt mit den Kommunen und den Trägern öffentlicher Belange, dazu gehören Polizei, Autobahnmeistereien und regionale Verkehrsbehörden. Die Verkehrskonzepte seien dabei stets Bestandteil der Vorplanungen.

„Wir möchten darauf hinweisen, dass die Sperrung der Anschlussstelle Döbeln-Nord lediglich zur ordnungsgemäßen und störungsfreien Durchführung der Baumaßnahmen im Basisnetz auf der B 169 erfolgt und somit unumgänglich war“, so Seeliger. Die Autobahn GmbH führe keine direkten Baumaßnahmen an der Anschlussstelle selbst durch.

Ursprünglich war vorgesehen, die Umleitung über Döbeln-Ost zu führen. Wegen der gleichzeitigen Sperrung der B 175 habe die Verkehrsbehörde des Landkreises Mittelsachen jedoch darum gebeten, davon abzusehen. Dadurch sollen ein erheblicher Rückstau vermieden und der Verkehr etwas entlastet werden.