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Die Brückenboys von der Autobahn

Zwischen Nossen und Osterzgebirgskamm liegen 60 Autobahnkilometer - und über 100 Brücken. In die größten kann man sogar einsteigen. Warum?

Von Jörg Stock
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"Ohne uns geht es nicht." Sascha Spalholz (l.) und Tino Kisker sind die Brückenboys der Autobahnmeisterei Nickern. Hier schicken sie sich gerade zum Kontrollgang in die Gebergrundbrücke der A 17 an.
"Ohne uns geht es nicht." Sascha Spalholz (l.) und Tino Kisker sind die Brückenboys der Autobahnmeisterei Nickern. Hier schicken sie sich gerade zum Kontrollgang in die Gebergrundbrücke der A 17 an. © Daniel Schäfer

Die Schranke ist massiv. Zu zweit stemmen die Straßenwärter sie hoch, bevor sie ihre Fahrzeuge auf eine krautige Betonpiste lenken. Dieser Ort soll möglichst unsichtbar bleiben. Es wird ohnehin genug randaliert und gestohlen, sagen die Männer. Drüben, im Triebischtal, wurde mal eine Bauwerkstür aufgebrochen und sämtliche Lampen und Kabel wurden abmontiert. Regelmäßig fehlen auch Maschendrahtstücke, Wildzauntüren, Abdeckgitter. "Alles, was nichts kostet, wird mitgenommen."

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