Inferno auf der Autobahn: Ein Laster mit polnischen Kennzeichen war am Montagabend auf der A17 in Richtung Dresden unterwegs, als er gegen 19 Uhr aufgrund eines technischen Defektes kurz nach der Anschlussstelle Bahretal Feuer fing.
Geistesgegenwärtig stoppte der 38-jährige Mann am Steuer sein Fahrzeug auf dem Seitenstreifen und koppelte noch die Zugmaschine vom bereits brennenden Auflieger ab.
Mehr als 60 Feuerwehrleute aus Pirna, Berggießhübel, Bad Gottleuba, Gersdorf, Dohna, Meusegast und Cotta eilten zur A17, wo der mit Autoteilen beladene Auflieger bereits lichterloh brannte.
Während der Löscharbeiten musste die A17 in beide Richtungen voll gesperrt werden. Die Fahrbahn in Richtung Prag wurde gegen 21 Uhr wieder freigegeben, in Richtung Dresden war nur auch am Dienstagmorgen nur eine Spur frei. Der Schaden wird von der Polizei auf etwa 140.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.
Brände auf der A17 sind gar nicht so selten
Anfang Januar war auf der A17 am Dresdner Stadtrand ein Peugeot vollständig ausgebrannt, der während der Fahrt Feuer gefangen hatte. Im April 2021 war es ein tschechischer Lastzug, der zwischen Pirna und Heidenau ausbrannte. Ein Jahr später erwischte es einen Lkw, der Pizza geladen hatte. Mit den Bränden waren immer Sperrungen bzw. lange Staus verbunden.