Bautzen. Auf der A4 bei Bautzen haben sich am 4. und 5. Oktober 2023 drei Unfälle ereignet, bei denen Beteiligte unerlaubt den Ort des Geschehens verließen. Am Mittwoch gegen 16.30 Uhr fuhr ein bislang unbekannter Autofahrer an der Anschlussstelle Bautzen-West in Richtung Dresden auf die Autobahn auf und achtete dabei offensichtlich nicht auf einen Mercedes-Lkw auf dem rechten Fahrstreifen. Der 55-jährige Lkw-Fahrer erkannte die Situation und zog nach links. Dort kollidierte er jedoch mit dem Audi Q2 eines 54-Jährigen, berichtet Polizeisprecherin Anja Leuschner.

Verletzt wurde niemand, aber es entstand Schaden in Höhe von circa 2.500 Euro. Der Autofahrer fuhr davon. "Doppeltes Pech für den polnischen Lkw-Fahrer, denn durch den Unfall stellte sich heraus, dass seine Fahrerlaubnis abgelaufen war", so die Polizeisprecherin. Die Polizei sucht Zeugen zu dem Unfall.

Ein anderer Autofahrer, der am selben Tag gegen 20.30 Uhr an der Anschlussstelle Bautzen-West beim Auffahren auf die A4 in Richtung Dresden einen Unfall verursachte und flüchtet, konnte hingegen gestellt werden. Er hatte offenbar nicht auf den DAF-Sattelzug eines 38-Jährigen auf dem rechten Fahrstreifen geachtet. Bei der Kollision entstand Schaden von circa 500 Euro. Da das Kennzeichen bekannt war, konnten Beamte der Autobahnpolizei Dresden den Renault des 30-Jähriger wenig später an der Abfahrt Dresden-Flughafen anhalten. Der Deutsche muss sich wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

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Gesucht wird dagegen noch ein Geschädigter eines Auffahrunfalls, der sich am Donnerstag um 3.30 Uhr in Höhe der Autobahnanschlussstelle Bautzen-Ost ereignet hat. Der 30-jährige Fahrer eines Lasters der Marke Renault, der in Richtung Görlitz unterwegs war, war auf den Pkw vor sich aufgefahren. Er hielt an, worauf ein DAF-Sattelzug auf den stehenden Renault prallte. Der Schaden wird auf 9.000 Euro geschätzt. "Während beide Lkw-Fahrer die Polizei verständigten, entfernte sich der Autofahrer unerlaubt von der Unfallstelle", berichtet Anja Leuschner. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. (SZ)

Kontakt für Zeugen: Telefon 03591 3670