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Kein Ausbau der A 4: Görlitzer Landrat erschüttert über Bundesregierung

Seit 2019 war der Ausbau der A 4 östlich von Dresden geplant. Nun sieht eine Verkehrsuntersuchung dafür keinen Bedarf mehr. Das sorgt für Frust – in den Kreisen Görlitz und Bautzen.

Von Sebastian Beutler & Matthias Klaus & Tim Ruben Weimer
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Egal aus welchem Grund: Der Verkehr staut sich oft auf der Autobahn A 4 kurz vor der polnisch-deutschen Grenze bei Görlitz.
Egal aus welchem Grund: Der Verkehr staut sich oft auf der Autobahn A 4 kurz vor der polnisch-deutschen Grenze bei Görlitz. © Archivfoto: André Schulze

Am Mittwoch blieb es auf der Autobahn A 4 zwischen Dresden und Görlitz vergleichsweise ruhig, kein Stau, keine Sperrungen. Doch das ist eher die Ausnahme. Fast täglich, so sagt der Görlitzer Landrat Stephan Meyer, führe das hohe Verkehrsaufkommen auf der A 4 zu massiven Stausituationen und teilweise schweren Unfällen. Auch der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu schildert, was jeder Autofahrer auf der A 4 aus eigenem Erleben bestätigen kann: „Es ist offensichtlich, dass der Autobahnverkehr zwischen Dresden und Görlitz seit Jahren massiv zunimmt und dadurch die Pkw-Fahrer gezwungen sind, fast ausschließlich die linke Spur zu benutzen.“

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