Leipzig. Nach einem Unfall am Schkeuditzer Kreuz nördlich von Leipzig ist die Autobahn 9 in Richtung München seit der Nacht voll gesperrt. Gegen 2.45 Uhr kippte dort ein mit Neuwagen beladener Laster im Straßengraben auf die Seite.
Nach Angaben von Polizeisprecherin Susanne Lübcke war der 51-jährige Fahrer des italienischen Sattelzuges zunächst auf der A14 in Richtung Dresden unterwegs und wollte auf die A9 in südliche Richtung überfahren.
"Der Lastfahrer wollte noch ein sich auf der A9 befindliches Auto passieren lassen und anschließend von dem Einfädelungsstreifen auf die Fahrspur überfahren. Dabei übersah er jedoch, dass der Einfädelungsstreifen bereits zu Ende war", erklärt die Sprecherin. In der Folge kam der Sattelzug in den angrenzenden, feuchten Grünstreifen und kippte auf die rechte Seite.
Der Lkw-Fahrer wurde ersten Angaben zufolge bei dem Unfall nicht verletzt. Am Sattelzug sowie den acht geladenen Neuwagen entstand erheblicher Sachschaden. Eine genaue Summe sei derzeit noch nicht abschließend geklärt, so Polizeisprecherin Lübcke.
Seit der Nacht werden die Autos nunmit einem Kran Laster ent- und auf einen Ersatztransport umgeladen. Außerdem muss anschließend noch der umgekippte Sattelzug aufgerichtet und abgeschleppt werden. Diese Bergungsarbeiten werden Schätzungen der Polizei zufolge noch bis zum Mittag andauern.
In dieser Zeit bleibt die A9 zwischen Schkeuditzer Kreuz und der Anschlussstelle Großkugel noch voll gesperrt. Der Verkehr wird offiziell über die A14 und A38 umgeleitet.