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Als Nordkoreas Machthaber Kim II Sung über Sachsens Berge staunte

Nordkoreas Machthaber Kim II Sung besuchte 1984 Sachsen und lud eine Gruppe Bergsteiger in sein Land ein. Einer von ihnen war Joachim Schindler. Nach fast 40 Jahren blickt der in Dresden lebende Bergsport-Historiker noch einmal zurück.

Von Henry Berndt
 8 Min.
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Von der Basteibrücke aus kamen Kim Il Sung und seine Delegation mit Kletterern ins Gespräch, die nicht ganz zufällig in den Felswänden hingen.
Von der Basteibrücke aus kamen Kim Il Sung und seine Delegation mit Kletterern ins Gespräch, die nicht ganz zufällig in den Felswänden hingen. © imago images/Ulrich Hässler

Erst kommen die Sicherheitsleute und rütteln an den Geländern. Alles fest. Der „Oberste Führer“ darf die Brücke betreten. Als auf der Bastei der Chor zu singen beginnt, ist dies das Zeichen für die Bergsteiger, sich für den richtigen Moment in Position zu bringen. Kim Il Sung, Nordkoreas totalitärer Herrscher, ist 1984 zu Besuch in der Sächsischen Schweiz. Die Kletterkünste der Bergsteiger beeindrucken den Gast so sehr, dass er eine folgenschwere Einladung ausspricht.

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