Nachruf auf den Dresdner Architekt Peter Kulka: Die Lust der Formvollendung
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Noch am vergangenen Freitag saß er in einer Runde hinter der großen Glastür im Konferenzzimmer seines Architektur-Büros im Dresdner Industriegelände. Peter Kulka deklamierte, diskutierte, versuchte zu überzeugen, wovon er überzeugt war. Genau wie das Kämpfen für seine Konzepte gehörte es zu ihm, den richtigen Zeitpunkt für einen Konsens zu finden. Am 20. Juli wäre der gebürtige Dresdner 87 Jahre alt geworden. Doch am Montag starb er in seinem Haus in der Friedrichstadt.